
Nehmen wir an, die Stadt wäre ein Gedicht:
das Quartier wäre ein Vers,
die Straße wäre ein Satz,
das Gebäude wäre ein Wort,
der Baustoff wäre ein Buchstabe.
Dann würden Materialien Laute bilden, dann würden Straßen Melodie und Rhythmus haben.
Dann gäbe es eine Geschichte erzählt von den Städten und deren Quartieren, dann gäbe es eine Hierarchie befolgt von den Straßen und deren Gebäuden.
Dann läge die Spannung in dem Raum zwischen dem Gebauten, dann läge die Bedeutung des Einzelnen in der Summe des Ganzen.
Dann wären Materialien zugehörig zur Region, dann wären Gebäude zugehörig zur Kultur.
Dann fänden Straßen ihre Bedeutung im Kontext des Quartiers, dann fänden Quartiere ihre Bedeutung im Kontext der Stadt.
Dann würde vom Großen hin zum Kleinen gedacht, dann würde vom Kleinen hin zum Großen gebaut.
1. MANAGEMENT
1.1 Beratung Beratung Auftraggeber:in
Beratung zur Erstellung des Projektteams und deren Leistungsbildern oder als Generalplaner
Entscheidungsvorlagen - Qualität, Kosten und Termine
Risikomatrix - Kostenkontrolle und Terminplanung
Dokumentation - als Projektbuch oder Haushaltsunterlagen gemäß RL/ RBBau

2. PLANUNG
2.1 Städtebau
Genehmigungsfähigkeit - Klärung der rechtlichen Grundlagen
Wege und Plätze - Vernetzung mit dem Quartier
Zonierung - Öffentlich, Halböffentlich, Privat, Vorder- und Rückseiten
Aktivierung des öffentlichen Raumes - Adressen und Nutzungsverteilung
Gebäudetypologie - Erschließungstypen, Gebäudetiefen und Abstände nach Gebäudenutzung
Dichte/ Masse - Verträglichkeit, Einbindung

2.3 Gebäudehülle
Gestaltung und Materialität - Berücksichtigung der Gebäudefunktion und des Ortes
Fensteranteil - Außenbezüge, Belichtungs- und Belüftungskonzept
Ausbauraster - Nutzung, Flexibilität und Effizienz
Wandaufbau - Ökonomie und Ökologie
Gebrauchstauglichkeit - Wartungs- und Reinigungskonzept

1.2 Koordination der Fachplanung
Klärung der Schnittstellen
Planung der Planung Plausibilitätsprüfung der Fachplanung Zusammenführen von Ergebnissen
Kollisionsprüfung (auch im BIM)

2.2 Primärstruktur
Erschließung - Orientierung, Barrierefreiheit und Brandschutzkonzept
Statisches Raster und Geschosshöhen - Nutzung, Flexibilität und Effizienz
Konstruktionsart - Ökonomie und Ökologie
Schachtpositionierung - Clusterbildung, Medienführung und Gebäudeaussteifung
Gründungsüberlegungen – nach Bodengutachten und Gebäudestatik

2.4 Ausbau
Raumgliederung und Nutzungskonzepte
Materialität - Pflege, Raum- und Bauakustik
Farbgebung - Atmosphäre und Inklusion
Ein- und Ausbauten - Komfort und Flächeneffizienz
Möblierungsvarianten - nach Nutzungsabläufen und Regularien
Disziplinübergreifende Gestaltung - mit Lichtplanung, HLS und ELT
