DDK und SEMINARGEBÄUDE DER PHILIPPS-UNIVERSITÄT
Wettbewerbsbeitrag (Gewinner) und Ausführung
Wettbewerbsbeitrag für den neuen Standort des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte - Bildarchiv Marburg. Das dreieckige Grundstück wird voll ausgenutzt, der Baukörper bildet gemeinsam mit einem Seminargebäude und dem Deutschen Sprachatlas ein Ensemble in unmittelbarer Nähe zum Fuß der Altstadt und dem dort liegenden Botanischen Garten.
Ds.er Innenraum vom DDK wird über zwei überschneidende Hallen erschlossen, eine dient als halb-öffentlicher Tagungsbereich um dessen zentralen Saal, der zweite bietet dem Personal eine gute Orientierung als zentraler Zugang zu den Büro-, Werkstatt-, Archiv und Bibliotheksbereichen.
Der Grundriss des Seminargebäudes gliedert sich einfach aus zwei nebeneinander liegenden Raumspangen: den Verkehrsflächen mit Sanitärräumen und den flexibel einteilbaren Seminarräumen.
Der Jurybericht beschreibt die Arbeit wie folgt: Die Eingänge vom DDK sind richtig am südlichen Platz angeordnet. Die markante Ausbildung eines getreppten Innenhofs führt zu sehr guten Belichtungsverhältnissen in allen Gebäudebereichen.
Die funktionalen Anforderungen an die Gebäude sind optimal umgesetzt. Sowohl innenräumlich als auch in seiner Außenwirkung artikuliert sich insgesamt ein hoher architektonischer Anspruch. Das DDK definiert sich durch seine ehrliche Fassaden mit schmalen, raumhohen Fenstern.
Die schwarze Ziegelfassade des Seminargebäudes bildet den Abschluss zum Botanischen Garten und verdient deswegen besondere Aufmerksamkeit. Das aufwendig detaillierte Filtermauerwerk vor großzügiger Verglasung erlaubt zugleich Blicke in den denkmalgeschützten Garten und gibt Privatsphäre in den unteren Geschossen. Eingänge werden durch eine helle Laibung betont.












